Umstellung auf serverseitiges Tag Management: Deshalb sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen
Die Umstellung auf einen serverseitigen Tag Management-Ansatz sollte schrittweise erfolgen – migrieren Sie einen Partner nach dem anderen. Das Ziel: Geben Sie sich Zeit, um zu lernen und die neue Lösung auszutesten, und die Qualität Ihrer Daten zu verbessern.
Die Umstellung auf serverseitiges Tag Management bedeutet nicht, dass Sie alle Partner auf einmal in die neue Lösung migrieren müssen.
Ganz im Gegenteil! Gehen Sie Schritt für Schritt vor. Denn noch nicht jeder Partner ist für die serverseitige Implementierung von Tags bereit. Außerdem profitieren alle davon, wenn Sie das neue System zunächst ausgiebig austesten.
Dadurch wird die Tag-Verwaltung in den ersten Monaten weder vollständig clientseitig noch vollständig serverseitig ablaufen, sondern hybrid.
Wie gehen Sie am besten vor? Zunächst sollten Sie Ihr Unternehmen auf ein serverseitiges Tag Management-Modell vorbereiten. Danach folgen Sie diesen drei Schritten zur Einführung des neuen Tag-Management-Ansatzes:
Schritt 1: Wählen Sie einen Aufbau
Heutzutage sind zwei Methoden möglich, um serverseitiges Tag Management aufzubauen: eine API oder ein sogenannter „Master Tag“ (eine Kombination der beiden Varianten ist auch möglich).
API-Methode: Hier nutzen Sie die von einer Plattform wie Commanders Act bereitgestellte serverseitige API, um die Daten zu übermitteln, die Sie in Bezug auf Ihre Anwendungsgebiete beziehen. Nehmen Sie sich die nötige Zeit und katalogisieren Sie die Daten für jeden dieser Fälle.
Master-Tag-Methode: Selbst beim serverseitigen Ansatz muss ein Tag gesetzt werden – ein einziger Tag reicht jedoch. Dieser Master Tag enthält die Befehle für alle Tags, die auf einer Website ausgeführt werden. Er leitet zudem die gesammelten Daten an die Tag-Management-Lösung weiter.
Doch Vorsicht: Der Master Tag muss direkt in Ihre eigene Website eingebaut werden. Greifen Sie nicht auf externe Dienste von Drittanbietern zurück. Andernfalls sperren Browser wie Safari oder Firefox (bald auch Chrome) diesen Tag aus datenschutzrechtlichen Gründen, was zu Datenverlusten führt. Commanders Act ermöglicht es Ihnen, Ihre Subdomain an die Commanders Act-Plattform zu delegieren. So können Sie den Master Tag als „First-Party-Tag“ positionieren.
Schritt 2: Verbessern Sie die Qualität Ihrer Daten
Dieser Schritt ist besonders wichtig. Die serverseitig gesammelten Daten stellen Ihren „Data Hub“ dar: die Datenbank, auf die sich die Marketingaktivtäten Ihrer Partner stützen werden.
Prüfen Sie sowohl Ihren Data Layer als auch die Daten, die in die Tag-Management-Lösung integriert werden sollen. So verbessern Sie die Datenerfassung und können sich zudem überlegen, wie sich die Plattform für neue Anwendungsbereiche nutzen lässt.
Sehen Sie diese Maßnahmen als eine Möglichkeit, Ihre Daten zu evaluieren. Stellen Sie dabei sicher, dass Sie die Consent-Präferenzen Ihrer Nutzer ordnungsgemäß an die Partner weiterleiten. Sorgen Sie auch dafür, dass die Daten standardisiert und so formatiert sind, dass die Partner sie verwenden können.
Die Commanders Act-Plattform bietet mehrere Funktionen (etwa „Source Data Quality“ oder „Live Events Inspector“), um die an den Data Hub gesendeten Daten zu evaluieren und deren Qualität in Echtzeit zu prüfen. Zusätzlich können Sie mit der Funktion „Data Cleansing“ fehlerhafte Daten automatisch korrigieren, bevor sie an die Partner übermittelt werden.
Sich die nötige Zeit zu nehmen, um die Qualität der Daten zu verbessen, sollten Sie nicht nur als Voraussetzung sondern auch als Vorteil betrachten. Denn mit hochwertigen Daten läuft die serverseitige Lösung reibungslos. Außerdem können Ihre Partner mit hochwertigen Informationen die Verbraucher besser ansprechen. Dies sorgt für einen spürbaren Return on Effort (ROE) und wirksamere Marketingkampagnen.
Schritt 3: Migrieren Sie den ersten Partner
Haben Sie sich für eine Datenerfassungsmethode entschieden (API oder Master Tag)? Wurden die Daten bereits auf Ihre Qualität geprüft? Dann ist es nun an der Zeit, den ersten Partner in die neue Plattform zu migrieren. Wählen Sie für das erste Mal einen Partner, der diesen Prozess gut dokumentieren wird, beispielsweise Facebook. Denn das Unternehmen empfiehlt, beide Datenströme – den clientseitigen (vom klassischen Pixel) und den serverseitigen (von der Conversion-API) – für einen gewissen Zeitraum aufzubewahren.
Nutzen Sie diesen Zeitraum, um die Qualität der Daten zu prüfen, die Sie mit der neuen Lösung an den Partner senden. Commanders Act bietet in seiner Plattform mehrere Überwachungs-Tools sowie Alerts, mit denen Sie den serverseitigen Ansatz in aller Ruhe austesten können.
Nachdem Sie die serverseitige Lösung implementiert haben, sollten Sie das neue System etwa zwei Wochen lang beobachten, um sicherzustellen, dass es nicht zu Ausfällen kommt. Nach diesem Zeitraum können Sie den clientseitigen Tag deaktivieren und sich ganz auf den serverseitigen Tag stützen.
Dieser Prozess kommt Ihren Partnern zugute und ermöglicht es Ihnen, die nachfolgenden Migrationen zügiger zu gestalten. Nutzen Sie den Destinations Catalogue von Commanders Act, um die künftigen Migrationen zu planen.
Um die Umstellung auf ein serverseitiges Tag Management erfolgreich abzuschließen, sollten Sie sich Zeit lassen. Migrieren Sie Ihre Partner nach und nach, entsprechend Ihren geschäftlichen Zielen. Ziehen Sie auch Ihre Medienteams in die verschiedenen Phasen des Projekts mit ein. Geben Sie sich vor allem Zeit, um die Qualität Ihrer Daten zu verbessern und die neue Lösung auszutesten. So sorgen Sie für einwandfreie Daten.
Weshalb Sie auf einen serverseitigen Ansatz setzen sollten, erfahren Sie in unserem Whitepaper.
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