„Die zentrale Herausforderung der DSGVO ist eine organisatorische“
Olivier Boutin, Chief Digital Officer, Lagardère Active
Jérémy Guérineau, Leitung Tracking- und Tag-Management, Lagardère Active
Betrachten Sie als Verleger den Umgang mit Einwilligungen im Zuge der DSGVO als revolutionären Schritt oder als logische Weiterentwicklung?
O.B. – Die DSGVO ist mit genügend Vorlauf angekündigt worden, um einen revolutionären Bruch zu verhindern. Das Thema der Einwilligungen zu Werbemaßnahmen kam dagegen eher spät auf, so dass schnelle Reaktionen nötig waren, um rechtzeitig DSGVO-konform zu werden. Die Initiative der IAB, allen Akteuren ein gemeinsames Protokoll zur Verfügung zu stellen, war mehr als hilfreich und hat für eine einheitliche erste Umsetzung des Themas gesorgt. Allerdings kam die Initiative angesichts des DSGVO-Stichtags etwas spät, so dass wir schnell aktiv werden und auf ein ebenso schnelles, effizientes Handeln unserer TMS-Partner hoffen mussten, um rechtzeitig fertig zu werden. Grundsätzlich ist es derzeit noch zu früh, um die Auswirkungen vorab einzuholender Zustimmungen auf die Wertschöpfungskette der Online-Werbung zu erkennen. Deutlich ist aber, dass uns als Verlegern damit eine weitere Verantwortung auferlegt wird, da wir die Einwilligungen einholen und dabei sicherstellen müssen, dass dies rechtskonform geschieht.
Welches sind die größten Herausforderungen der DSGVO? Was beschäftigt Sie bei diesem Thema am meisten?
O.B. – Die zentrale Herausforderung ist eine organisatorische: Redaktion, Vertrieb, Technik, Personal usw. – alle müssen zunächst darüber aufgeklärt werden, was die DSGVO für ihre Arbeit bedeutet. Der gesamte Produktionsapparat muss die DSGVO-Anforderungen erfüllen. Die zweite Herausforderung hat mit unserer Größe zu tun, denn wir haben etwa 20 Websites und beinahe 80 Apps . Dieses gesamte digitale Ökosystem musste also an die DSGVO angepasst werden.
Was denken Sie über die von Commanders Act vorgestellte Lösung?
J.G. – Was uns ermöglicht hat, all unsere Websites DSGVO-konform zu gestalten, war die Tatsache, dass wir uns auf ein einziges, zentrales TMS (Tag Management System) stützen. Mit dieser zentralisierten Lösung konnten wir die benötigten Mechanismen schnell im großen Maßstab ausrollen. Umso mehr als es mit Commanders Act ziemlich einfach ist, zwischen den verschiedenen Nachrichten-Arten (Banner, Footer etc.) hin- und herzujonglieren. Ohne diese Flexibilität, diese Möglichkeit, unsere gesamte Online-Welt aus einem einzigen Werkzeug heraus zu steuern, wäre der Aufwand sicherlich um ein Vielfaches höher gewesen.
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