White Paper Data Governance - Warum ist Data Governance im Jahr 2023 so strategisch und wie kann ein CDP Ihr Programm unterstützen?
Geschrieben von [email protected] am . Veröffentlicht in Privacy.
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Paris, den 19. Juni 2019 – Sechs Monate nach Veröffentlichung des ersten Online-Zustimmungsbarometers präsentiert Commanders Act, Anbieter der ersten europäischen integrierten Consent-Management- (CMP) und Customer-Data-Plattform (CDP), bereits die zweite Ausgabe. Das Barometer dreht sich um die Herausforderungen des Datenschutzmanagements und misst die Performance der im Rahmen der DSGVO eingeführten verschiedenen Opt-in-Methoden.
Für die Studie wurden über einen Zeitraum von 14 Tagen (24. April bis 7. Mai) die Traffic-Daten von 24 Websites erhoben, die die CMP-Plattform von Commanders Act einsetzen. Sie analysiert das Verhalten von 9.000.000 Besuchern. Diese Stichprobenauswahl ist umso repräsentativer als die untersuchten Websites die verschiedensten Branchen abdecken: Finanzen, Medien, Industrie, Retail, Reisen, Energie usw.
„Trotz ihrer Zweckmäßigkeit ist die DSGVO für viele ein beunruhigendes Thema. Um mit einigen Vorurteilen aufzuräumen, haben wir uns entschlossen, diese Studie durchzuführen. Wir möchten den Werbetreibenden konkrete Antworten auf die Frage geben, wie sich die Zustimmungsabfrage ein Jahr nach Inkrafttreten der DSGVO entwickelt hat“, präzisiert Michael Froment, CEO von Commanders Act.
In der Praxis wenden Websites drei verschiedene Methoden an, um Zustimmungen einzuholen:
Diese Methode beinhaltet eine explizite Zustimmung durch den Nutzer – normalerweise durch den Klick auf einen „Einverstanden“-Button.
Als Zustimmung gilt hier, wenn der Benutzer auf der Landing Page weiter nach unten scrollt oder einen anderen Button auf der Landing Page anklickt.
Hier wird die Zustimmung in dem Moment als erteilt betrachtet, wenn der Nutzer eine weitere Seite auf derselben Website aufruft.
Im Großen und Ganzen sind die Opt-in-Raten zwar gleich geblieben, doch die zuvor sehr beliebte implizite Opt-In-Methode (Nutzer interagiert nicht mit dem Banner, sondern der dahinter liegenden Website) findet immer seltener Anwendung (61,9 % vs. 78 % im ersten Barometer). Der Grund liegt zum einen in der klareren Auslegung der DSGVO-Anforderungen der Gerichte und Datenschutzbehörden, die eine explizite Zustimmung verlangen, was den vermehrten Einsatz der expliziten Opt-in-Methode erklärt (37 % der Zustimmungen erfolgten über einen Klick auf den „Einverstanden“-Button vs. 22 % im ersten Barometer).
Dabei wird dem Nutzer die Zustimmungsmeldung im Durchschnitt 2,2 Mal (vs. 1,8 Mal im ersten Barometer) angezeigt, bevor er eine Entscheidung trifft. Diese Tatsache zeigt, dass die Nutzer sich mehr Gedanken über ihr Surfverhalten und ihre Zustimmung machen, selbst wenn sie Banner, Pop-ups und Cookies akzeptieren.
Hinsichtlich der Cookie-Einstellungen hat sich das Nutzerverhalten ebenfalls verändert, denn die Cookie-Deaktivierungen über das sogenannte „Privacy-Center“ (hier können die Nutzer einzelnen Tracking-Kategorien widersprechen) nehmen zu. Nutzer, die das Privacy-Center aufrufen, haben jetzt häufiger die Angewohnheit, Cookies für sämtliche Kategorien auszuschalten. Allerdings kein Gund zur Beunruhigung, die Aufrufe des Privacy Centers liegen weiterhin bei unter 1 % (0,9% vs. 0,7% beim letzten Privacy Barometer).
Die Art und Weise, wie die Nutzerzustimmung eingeholt wird, ist in den einzelnen Branchen gleichgeblieben. Eine Veränderung ist jedoch in der Herangehensweise der Unternehmen festzustellen: Auf der einen Seite hat die Zahl der Websites, die eine Meldung zur Einholung der Nutzerzustimmung anzeigen, leicht zugenommen (90 % vs. 88 %); auf der anderen Seite ist das Bewusstsein für die Bedeutung der Meldungen gestiegen, denn diese wurden modifiziert und erzielten damit 35 % bessere Opt-in-Raten.
Darüber hinaus haben die Unternehmen ihre Methoden der Zustimmungsabfrage weiterentwickelt: Mehr Websites arbeiten jetzt mit der impliziten Opt-in-Methode und der direkten, expliziten Opt-in-Methode mit blockierendem Pop-up, da diese die besten Opt-in-Raten erreichen.
Durch die stärkere Nutzung der expliziten Opt-in-Methode mit Pop-ups ließ sich eine Opt-in-Rate von 79 % erzielen, in manchen Branchen mit der impliziten Methode waren es sogar bis zu 91%. Auffällig ist dabei, dass die Zahl der Klicks auf die Privacy-Center-Links dieser Pop-ups (1,61 % vs. unter 0,2 % bei allen anderen Banner-Arten) dadurch höher, aber die Deaktivierungsrate geringer war.
Wie bereits in der ersten Ausgabe des Barometers ausgeführt, werden sich die Unternehmen bei ihren weiteren Entscheidungen und Strategien an den offiziellen Regelungen, dem Verhalten der Internetnutzer und vor allem an der Reife ihrer Online-Teams orientieren müssen. Die Zahlen im Barometer zeigen, wie sich die Einstellung zum Konzept der Cookie-Zustimmung bei Unternehmen und Nutzern geändert hat: Die Zustimmung ist zu einem freiwilligen Akt informierter Nutzer geworden, so wie es die DSGVO ursprünglich vorgesehen hat. Gleichzeitig ist sie eine Gelegenheit, mit dem Kunden zu kommunizieren.
Eine Infografik zum zweiten Datenschutzbaromter finden Sie unter: https://www.commandersact.com/de/datenschutz-barometer-2019/
Geschrieben von [email protected] am . Veröffentlicht in CDP.
Paris, 4 June 2019 – Als eine der bestpositionierten europäischen Lösungen im Segment der Customer Data Platforms (CDP) ist Commanders Act Experte im Umgang mit Daten. Mit dem Whitepaper „Customer Data Platform: Der neue Copilot des modernen Marketers“ macht das Unternehmen jetzt dieses Wissen und seine langjährige Erfahrung den Marketingteams zugänglich.
E-Mails und Cookies reichen heutzutage nicht mehr aus, um die Kunden kennenzulernen und zu sensibilisieren, insbesondere angesichts der modernen Technologien und der neuen Regelungen. Egal, welchem Sektor sie angehören: Marketer müssen kanalübergreifend denken und handeln. Nur so erhalten sie die Daten, die sie zur Ermittlung der optimalen Balance zwischen Online- und Offline-Maßnahmen benötigen.
Kanalübergreifend denken und handeln: das bedeutet, den Kunden kontinuierlich besser kennenzulernen. Es bedeutet aber auch, Teams zusammenzubringen, die viel zu oft isoliert voneinander agieren, und damit eine einheitliche Herangehensweise sicherzustellen. Und genau hier setzt die Customer Data Platform an.
Weit davon entfernt, nur ein weiteres Element in einer langen Liste von Lösungen (ESP, CRM, Marketingautomation, DMP) zu sein, stellt die Customer Data Platform die Informationen in einheitlicher Form bereit, die im digitalen Zeitalter unerlässlich für ein rentables Marketing sind.
Die drei Kapitel des Whitepapers gehen auf wesentliche Fragen des modernen Marketings ein. Als Erstes werden die verschiedenen Erwartungen, die hinsichtlich der Daten bestehen, sowie die Schwierigkeiten bei der zentralen Datenzusammenführung beschrieben. Anschließend erläutert das Whitepaper, wie die CDP den Nutzen der vorhandenen Lösungen erhöht und den Erwartungen der Marketer gerecht wird. Zu guter Letzt werden die Fragen aufgelistet, die sich jedes Team stellen sollte, um die richtige Lösung zu finden.
Laut Marktforscher Gartner „führt eine Customer Data Platform die aus dem Marketing und anderen Kanälen stammenden Kundendaten eines Unternehmens zusammen. Das ermöglicht es, Kundenprofile zu erstellen und die Synchronisierung sowie das Targeting von Botschaften bzw. Angeboten zu optimieren.“ Mehr dazu erfahren Sie im Whitepaper von Commanders Act: Link zum Whitepaper
Geschrieben von [email protected] am . Veröffentlicht in CDP.
Zwischen den Stühlen. So lässt sich die Situation der Marketing-Abteilungen heute wohl am besten beschreiben. Einerseits genügt die E-Mail, die in den vergangenen 20 Jahren im Zentrum aller Kundenbeziehungen stand, nicht mehr aus, um die Customer Journey in ihrer Gänze abzubilden. Andererseits wird der Cookie – Dreh- und Angelpunkt des Digitalen Marketings – durch AdBlocker, Technologien wie Apples Intelligent Tracking Prevention und nicht zuletzt die DSGVO in seiner Wirksamkeit massiv eingeschränkt.
Unter diesen Bedingungen die Customer Journey von Anfang bis Ende zu begleiten, ist nicht einfach – vor allem, weil inzwischen ja zahlreiche Kanäle abgedeckt werden müssen. Ob in der Banken-, Versicherungs-, Gastronomie- oder Modebranche – die Herausforderung besteht darin, die perfekte Balance zwischen Online- und Offline-Maßnahmen zu finden. Bevor sie überhaupt an solche Aufgaben denken können, sehen sich andere Unternehmen aber schon einen Schritt früher mit einem noch entscheidenderen Problem konfrontiert: dem Zugriff auf die Daten. Große Markenhersteller etwa denken zu diesem Zweck über ganz neue Arten der Zusammenarbeit mit ihren Händlern nach.
Wer seine Marketing-Maßnahmen über alle Kanäle hinweg konzipieren und umsetzen möchte, muss seine Kunden nämlich sehr gut kennen – und dieses Wissen auch ständig aktuell halten. Das funktioniert außerdem nicht, ohne die häufig isoliert arbeitenden Abteilungen miteinander zu verknüpfen, um übergreifend und ganzheitlich handeln zu können. Hier kommt die Customer Data Platform (CDP) ins Spiel. Zugegeben, sie reiht sich ein in eine nicht allzu kurze Liste an bereits bestehenden Lösungen: E-Mail-Marketing, Marketing Automation, CRM, DMP… Die CDP will diese Lösungen nicht ersetzen, sondern das Wissen und die Verknüpfungen einbringen, die es braucht, um im digitalen Marketing einen stabilen ROI sicherzustellen.
Eine CDP „verknüpft die Kundendaten, die ein Unternehmen über Marketing und andere Kanäle generiert, miteinander, um Kundenprofile anzulegen und Nachrichten und Angebote gezielt und einheitlich zu gestalten“ – so erläutert beispielsweise Gartner. Ein recht komplexes Vorhaben, das wir uns im Folgenden etwas genauer anschauen wollen.
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