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Monat: April 2019

Einwilligungen einholen im Mobile Web und in Apps: Die 4 größten Herausforderungen

Wer eine Website oder eine App verwaltet, träumt vom Cross-Device-Einwilligungsmanagement. In der Praxis sieht die Sache allerdings ziemlich kompliziert aus. Aus den folgenden Gründen.

So trendig die Parole „Mobile First“ auch sein mag: In der Entwicklungs-Praxis rangieren mobile Seiten und Apps noch immer hinter der klassischen Desktop-Website. Das gilt auch für das Einwilligungsmanagement, das im Zuge der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) daherkommt. Der Großteil der Aufmerksamkeit und Energie fließt bei diesem Thema in die Website. Dabei sind die Herausforderungen der DSGVO natürlich bei mobilen Apps genauso wichtig. Und nicht nur das: Aufgrund der Eigenschaften mobiler Anwendungen sind sie technisch noch dazu deutlich komplexer. Wir schauen uns die vier größten Herausforderungen an.

1) Mit Verbindungsunterbrechungen umgehen

Die wichtigste Herausforderungen im Mobile Web: die Verwaltung von Einwilligungen so konzipieren, dass sie auch ohne daueraktive Verbindung zwischen Client und Server funktioniert. Die einzige Lösung, wenn eine App ohne bestehende Verbindung verwendet wird: einen der großen Vorteile von Mobile Apps nutzen, nämlich ihre Fähigkeit, Informationen lokal zu speichern.

Konkret: Wenn das Smartphone offline ist, werden alle von der App verzeichneten Aktionen gespeichert. Sobald wieder eine Verbindung besteht, werden die Daten – je nach vorhandener Einwilligung (vollständig, teilweise oder gar nicht) an die CMP (Consent Management Platform) gesendet (ganz oder teilweise) – oder bei fehlender Einwilligung eben gelöscht. In jedem Fall muss die Mobile App diesen „Buffer“-Mechanismus für personenbezogene Daten im Offline-Modus vorsehen.

2) Das Einholen von Einwilligungen an die UX des Geräts anpassen

Das richtige Einwilligungsmanagement im Mobile Web und in Apps ist nicht nur eine technische Herausforderung. Es muss auch so konzipiert werden, dass die User Experience davon nicht beeinträchtigt wird. Einfach nur die auf dem Desktop verwendeten Layer oder Pop-ups zu verwenden, ist keine Option – und seien sie auch noch so responsiv. Die Akzeptanz für einen geblockten Bildschirm (denn ein Layer oder Pop-up versperrt in der Regel zumindest teilweise den eigentlichen Inhalt) und die Art und Weise, in der das Vorliegen einer Einwilligung geprüft wird, sind unterschiedlich genug, um eine geräteabhängige UX zu rechtfertigen. Alleine schon für das Design der Einwilligungs-Buttons empfehlen sich für Mobile und Desktop unterschiedliche Herangehensweisen.

Im Rahmen einer App ist häufig ein eigener Screen für das Einholen der Einwilligung sinnvoll. Wobei sich die Frage stellt: In welchem Moment soll dieser Screen angezeigt werden? Die Antwort ist von jedem Publisher individuell zu beantworten, denn sie hängt eng mit der Art der App zusammen. An welches Zielpublikum richtet sie sich? Braucht sie Bedienungsanweisungen? Es ist beispielsweise nicht unbedingt ratsam, einen solchen Abfragebildschirm anzuzeigen, bevor überhaupt praktische Informationen zur Verwendung der App gegeben wurden. Ein A/B-Test kann hier hilfreich sein, um den Ablauf zu finden, bei dem die meisten Einwilligungen erfolgen.

3) Eine zweckgebundene Einwilligung einholen

Natürlich träumt jeder Web- oder App-Anbieter davon, Einwilligungen einzuholen, die über alle Geräte hinweg funktionieren. Das Ziel wäre, den Status einer im Desktop-Browser eingeholten Zustimmung bis in die Mobile App weiterzugeben, um zu verhindern, dass der Nutzer mehrfach gefragt werden muss. Eine lobenswerte Absicht, die allerdings über die aktuellen technischen Möglichkeiten hinausgeht. Brüche sind selbst innerhalb eines einzigen Geräts unvermeidbar: Ein Nutzer, der im mobilen Browser für die Website eines Anbieters eine Einwilligung gegeben hat, wird sie erneut geben müssen, wenn er im Anschluss eine App desselben Anbieters auf demselben Smartphone nutzt.

Berechtigte Frage: Was, wenn der Nutzer sich sowohl auf der Website als auch in der App anmeldet? In diesem Fall, in dem die Einwilligung an ein Nutzerprofil gebunden ist, könnte sie von der Website auf die App – und umgekehrt – übertragen werden. Allerdings nur unter einer – diesmal nicht technischen – Bedingung: Die auf der Website gegebene Einwilligung darf nur dann auf die App übertragen werden, wenn auf beiden dieselben Services genutzt werden…

Erinnern wir uns daran, dass eine Einwilligung nach DSGVO nur dann gültig ist, wenn sie zweckgebunden eingeholt wurde. In der Praxis werden die auf der Website bzw. in der App verwendeten Services – und damit auch die an Dritte weitergegebenen Daten – unterschiedlich sein. Selten werden beispielsweise auf der Desktop-Website und im Mobile Web dieselben Adserver eingesetzt. Dasselbe gilt für Anbieter von A/B-Tests.

Sowohl aus technischen wie auch aus rechtlichen Gründen ist das Einholen von Einwilligungen deshalb derzeit zwangsläufig vom jeweiligen Endgerät (Desktop, Mobile) und dem entsprechenden Kontext (Website, App) abhängig.

4) Einwilligungen dokumentieren

Ein weiteres Grundprinzip der DSGVO, das wir im Hinterkopf behalten müssen, ist die Rechenschaftspflicht. Demnach muss jeder Anbieter einer Website oder App nicht nur in der Lage sein, Einwilligungen DSGVO-konform einzuholen, sondern auch jederzeit nachweisen können, dass er das tut. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, den Status aller Einwilligungen und der danach erfolgten Datenerhebungen für alle Endgeräte und Kontexte dokumentieren zu können. Die Dokumentation der auf allen Geräten eingeholten Einwilligungen sicherzustellen, gehört im Übrigen zu den zentralen Eigenschaften der CMP von Commanders Act.

 

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Commanders Act weltweit unter den Top 3 im Bereich Enterprise Tag Management

Gartner-Studie listet Commanders Act und seinen TagCommander als einzigen führenden europäischen und französischen Anbieter auf dem Tag-Management-Markt

Paris, 3. April 2019 – Commanders Act, Anbieter der ersten europäischen integrierten Consent-Management- (CMP) und Customer-Data-Plattform (CDP), gibt bekannt, dass sein Produkt TagCommander in diesem Jahr von Marktforscher Gartner als eine der Tag-Management-Lösungen mit der besten Marktposition ausgezeichnet wurde. Im Gartner-Bericht Improve Efficiency and Digital Marketing Data Governance with Tag Management wird TagCommander unter den Top 3 der Enterprise-Lösungen gelistet, die sich durch die Unabhängigkeit ihrer Positionierung und ihre Kompatibilität mit jeder beliebigen Online-Marketing- und Online-Werbelösung auszeichnen.

Tag Management als wesentliche Komponente des digitalen Marketings anerkannt

 Tag-Management-Systeme (TMS) entstanden Ende der 2000er Jahre als Antwort auf die Herausforderungen, die sich durch das exponentielle Wachstum des digitalen Marketingsektors stellten. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Daten zu erfassen, zu orchestrieren und zu aktivieren, um ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen mit höherem Mehrwert anbieten zu können. Tag Management hat sich dabei zu einer wichtigen Komponente des digitalen Marketings entwickelt.

In seinem Bericht Improve Efficiency and Digital Marketing Data Governance with Tag Management hebt Gartner die Bedeutung des Tag Management bei der Datenerfassung, -verwaltung und -modellierung von Kundendaten hervor – eine Position, die schon seit Langem von Commanders Act vertreten wird.

Tag Management war eine der wichtigsten Entwicklungen des digitalen Markts in den letzten zehn Jahren“, erklärt Michael Froment, CEO und Mitbegründer von Commanders Act. „Die Unternehmen und ihre Online-Teams arbeiten heutzutage anders. Sie machen sich Lösungen zunutze, die eine effiziente Governance der Tags, aber auch der Daten an sich garantieren – eine Tatsache, die angesichts der DSGVO noch wichtiger geworden ist.“

„Ich bin stolz auf die Arbeit unserer Teams. Sie haben mit ihrer hervorragenden Arbeit den Ruf begründet, von dem wir heute profitieren. Commanders Act, Mitglied des französischen Start-up-Ökosystems FrenchTech, ist heute die einzige europäische Lösung, die zu den Marktführern gehört“, fügt Michael Froment hinzu.

Commanders Act festigt seine Position als europäischer Marktführer im Bereich Datenmanagement

 Mit einer Suite nativ integrierter Lösungen, die einen modernen, rationalen und transparenten Umgang mit digitalen Daten ermöglicht, wird Commanders Act seinen Kunden auch künftig exzellentes Know-how in Sachen Data Governance zur Verfügung stellen.

Dank dieses globalen, kundenzentrierten Konzepts zur intelligenteren und effizienteren Nutzung von Daten konnte Commanders Act einen Stamm von mehr als 450 Kunden aus der ganzen Welt aufbauen, von denen einige zu den führenden Anbietern im Online-Reisesektor gehören.

Dieses Wachstum stützt sich auf eine Strategie, die stark auf Innovation ausgerichtet. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Anwendung von Predictive-Marketing- und Machine-Learning-Verfahren auf Kundendaten.

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